B L O G A R C H I V • 2 0 1 0 - 2 0 1 4
Wir erleben in vielen Lebensbereichen zunehmend Gereiztheit und auch Beleidigtsein, Gekränktsein.
Das lässt sich oft in Kommentaren und Postings in den sog. "sozialen" Medien beobachten: Was da zutage kommt, ist nicht wirklich Bösartigkeit, sondern Gekränktheit, Verteidigung nach Verletzung.
Denn viele Menschen sind zerbrechlicher und verletzbarer, als sie zugeben möchten. Das kleine verletzte Kind in uns, hat uns scheinbar nie verlassen.
Wenn ein Affe einem Tiger begegnet, so fixiert er ihn mit seiner ganzen Aufmerksamkeit. Sein Gehirn ruft Muster ab die auf Kampf oder Flucht vorbereiten. Dopamin stimuliert die Nebenniere derart, dass diese Stresshormone produzieren.
Die Vorbereitung auf´s Kämpfen oder Flüchten braucht eine erhöhte Muskelspannung und eine andere Versorgung der Muskelzellen mit Nährstoffen und Sauerstoff. Herzschlag und Atmung verändern sich.
Wie oft stellst Du Dir die Frage, ob Du wirklich nach Deinen besten Möglichkeiten gehandelt hast? Hättest Du Dich vielleicht doch anders verhalten können? Warum hast Du Dich gerade so entschieden?
Mit solchen Fragestellung beginnt eine Odyssee die niemals zielführend ist.
Um eine neue Sichtweise, eine neue Selbstwahrnehmung zu erfahren müsstest Du Dir vielleicht ganz andere Fragen stellen. Einen radikal anderen Standpunkt einnehmen.
Du erfährt dies im besten Falle als eine mentale oder spirituelle Erweiterung und Auflösung alter belastender Strukturen.
... wenn wir uns so oft mit unserem Denken, mit unseren Gedanken im Wege stehen? Wenn wir darunter leiden nicht aus unseren belastenden Gefühlen heraustreten zu können?
Was wir brauchen ist ein anderes Bewusstsein über unser Denken, eine Souveränität mit all den 30 bis 40.000 Gedanken eines Tages umzugehen!
Stell Dir vor ein guter Bekannter oder Freund sagt zu Dir dass Du ein erfolgreicher Mensch seist. Was denkst Du dazu, jetzt in diesem Augenblick? Glaubst Du, dass Du Nachholbedarf hättest? Dass diese Einschätzung völlig falsch ist? Oder, dass man darüber diskutieren sollte, was eigentlich erfolgreich sein?
In allem steckt die Annahme, dass man jemals hätte anders handeln können, als man es getan hat. Dass das Leben hätte anders verlaufen können, als wie es geschehen?
Was berechtigt Dich zu dieser Annahme? Gäbe es in Deinem Leben dafür einen Beweis? Wenn Du darüber sinnierst, in die Tiefe gehst, könntest Du ganz andere Antworten bekommen.
Vielen Gläubigen ist es ein Selbstverständnis, dass für alles eine höhere Instanz verantwortlich ist. Dass der Mensch niemals wissen kann warum etwas so ist wie es ist. Ihr Glaube definiert selbstredend "Gut" und "Böse" oder "falsch" und "richtig".
Selbst Menschen die sich selbst nicht als religiös einschätzen, leben ihre eigenen, oft unbewussten Glaubenssätze.
Doch diese Glaubenssätze sind idR. eine mentale Einbahnstraße und eine Abkehr von einer Wirklichkeit die uns mit allen Wesen verbindet. Jede Kultur die darauf basiert selektiert, bewertet und trägt den Keim von Ausgrenzung und Unfrieden in sich.
Der Glaube ist oft eine Kriegerklärung an die dem Leben innewohnende Freiheit und Unität. Im gleichen Maße ein Bankrotterklärung der Idee eines "gesunden Menschenverstandes" und der Evolution schlechthin.
Wer seine mentale, spirituelle und seelische Entfaltung einem Glaubenskonzept, einer Religion unterwirft ist nicht bereit sich auf das Leben bedingungslos einzulassen.
Der Glaube wird erst mit der Schere im Kopf, dann mit dem Wort als Waffe und oft mit dem Gesetz oder Gewehr in der Hand durchgesetzt.
Doch wenn ich genau hinschaue, gibt es keine Gläubigen, Andersgläubige oder Ungläubige. Es sind alles Seelenwesen, Menschen oder Mitwesen ...
aller Illusionen!
... einer Auseinandersetzung mit mehr oder weniger bewussten Glaubenssätzen.
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